Interview mit Dr. Gerhard Schwarz

Wirtschaft braucht Ethik

Das Ende des rein quantitativen Wachstums und die Diskussion um eine Postwachstumswirtschaft stellen Wissenschaft, Politik und vor allem Unternehmen vor neue Herausforderungen. Grundannahmen wirtschaftlichen Denkens und Handelns sind neu zu betrachten.

Unternehmen müssen sich selbst ganzheitlicher verstehen lernen, um ganzheitlicher agieren zu können. Neben den Kategorien Wachstum, Effizienz und Produktfokussierung bedeutet das, verstärkt die Aspekte Wohlbefinden, Nachhaltigkeit und Lebensqualität in ihr Handeln zu integrieren. Kurz: Wirtschaft braucht Ethik. 

Der Philosoph, Diplom-Psychologe und Markenethiker Dr. Gerhard Schwarz spricht im Interview darüber, dass sich dieses Umdenken in der Wirtschaftsrealität schwierig gestaltet. Lineare Zusammenhangsvorstellungen von Wachstum und Gewinn dominierten noch immer die Rahmenbedingungen und das Tagesgeschehen. Einzig Marken würden bereits heute nicht nur an ihrem materiellen Wert gemessen, sondern vor allem an ihrem Projektionspotential bzw. Ihrer Aneignungsfähigkeit. Sie seien längst Subjekte unserer Kultur geworden, die stets und ständig verhandelt werden. Sie dienten Menschen bei der Identifikationsbildung und Sinnfindung.

Das komplette Interview zum Herunterladen (PDF) finden Sie hier.